Ergebnisse – Spielbetrieb am 17./18.09.2016

Männer:

SKG Roßdorf – HSG Stockstadt/Mainaschaff  35:35 (16:18)

Die HSG kann gleich im Auftaktspiel den ersten Punkt auf der Habenseite verbuchen. Hätte man Fans und Verantwortlichen vor dem Spiel ein Unentschieden in Roßdorf angeboten, hätten wohl alle unterschrieben. Nach intensiven und spannenden 60 Minuten kann man jedoch fast einem „verlorenen“ Punkt nachtrauern. Zu Beginn des Spiel ließ die Chancenverwertung der Mannschaft zu wünschen übrig, sodass Roßdorf seine gefürchteten Gegenstöße laufen konnte. Vier schnelle Tore der Gastgeber in Folge zwangen die Bank der HSG zum frühen ersten Timeout (2:6, 8.Min.). Die Ansprache der Trainer schien Früchte zu tragen. Vorne wurden die herausgespielten Chancen konsequent genutzt und auch in der Abwehr stand die HSG gut. Folglich startete die HSG ihrerseits einen Lauf und glich aus (7:7, 15. Min). Nun war es an Roßdorf eine Auszeit zu nehmen und auch die schien zu fruchten: die Gastgeber legten ihrerseits vor. Die HSG war nun jedoch spätestens mit der Hereinnahme von Torhüter Robin Riedel nach 20 Minuten voll im Spiel. Gestützt auf einige spektakuläre Paraden und flüssiges Angriffsspiel, konnte die Mannschaft das Spiel fünf Minuten vor der Pause drehen und mit einer 18:16-Führung in die Halbzeit gehen. Im Lager der HSG waren die Fans sehr angetan von der Leistung ihres Teams und witterten Morgenluft.

Anfang der zweiten Hälfte musste die HSG eine Schrecksituation überstehen. Bei einem Druchbruchversuch des stark aufgelegten Roßdorfer Mittelmanns Lars Schmid prallten Jens Lahme und Sebastian Debor mit den Köpfen zusammen. Jens Lahme konnte trotz Platzwunde nach einigen Minuten weiterspielen, während für Sebastian Debor die Partie mit einem Brummschädel zu Ende war. Gute Besserung an dieser Stelle! Trotzdem gelang es der HSG in einem nun offenen und offensiv ansehnlichen Spiel ihren Vorsprung zu halten. Gerade Thorben Hofmann glänzte nicht nur mit makelloser Siebenmeterquote (5 von 5), sondern trieb seine Mannschaft auch mit klasse Spielführung und spektakulären Treffern nach vorne. Roßdorf steckte jedoch nie auf und blieb bis in die Schlussphase dran. Zehn Minuten vor Schluss sah es dann so aus, als könnte sich die HSG entscheidend absetzen. Nach einer gut überstandenen Unterzahl konnten unsere Jungs erstmals mit drei Toren in Führung gehen (30:27). Beim Spielstand von 33:30 in der 55. Spielminute sah es sehr gut aus mit den nicht unbedingt eingeplanten zwei Punkten für die HSG. Das Spiel wurde jedoch zusehends hektischer und die Zeitstrafen häuften sich. Die Mannschaft ließ es in dieser Phase leider etwas an Cleverness fehlen, provozierte teilweise unnötig Zeitspiel – und trotzdem behielt einmal mehr Thorben Hofmann die Nerven und erzielte 50 Sekunden vor Schluss das 35:33. Dann allerdings überschlugen sich die Ereignisse. Die HSG verlor den Ball durch Stürmerfoul unnötig und kassierte den Anschluss. Im letzten HSG-Angriff versuchte Jens Lahme über Außen einen Siebenmeter zu ziehen, den die Schiedsrichter aber als abgestandenen Wurfversuch werteten. Es waren noch knapp zehn Sekunden zu spielen als der Roßdorfer Schattschneider den Ball nach vorne trieb und dabei von Uli Wolf gefoult wurde, selbst aber auch einhakte und damit den Kontakt suchte. Die Folge: Nach der neuen Regel für die letzten 30 Spielsekunden gab es die rote Karte für unseren Spielertrainer und Siebenmeter für Roßdorf. Auf dem Feld brachen Diskussionen aus und Thorben Hofmann sah in der Folge auch „Rot“. Roßdorf nutzte den nach Ablauf der Zeit angepfiffenen Siebenmeter zum glücklichen aber aufgrund ihrer kämpferischen Leistung nicht unverdienten Ausgleich. Die HSG hat trotz des unglücklichen Ausgangs des Spiels einen Punkt gewonnen und gerade im Angriff eine über weite Strecken tolle Leistung gezeigt. Neben Thorben Hofmann wusste besonders Comebacker Uli Haden zu überzeugen.

Es spielten:

Weißling, Riedel; Hofmann (12/5), Haden (5), Bauer, Lahme (je 4), Debor, Herbrik, Raabe (je 3), Depp (1), Fabrig, Lang, Wolf

 

TV Reinheim II – HSG Stockstadt/Mainaschaff II  26:21 (8:13)

Nach einer eigentlich souveränen Vorstellung in der ersten Hälfte, verlor die Mannschaft in der zweiten Halbzeit den Faden und musste eine unnötige Auswärtsniederlage in Reinheim einstecken. Bei besserer Chancenverwertung wären zwei Punkte drin gewesen.

Tore: Schandin (7/2), Klafke (5), Ramming (3), Fleischer (3/1), Rausch (2), Klaaßen (1)

 

Damen:

HSG Erbach/Dorf-Erbach – HSG Stockstadt/Mainaschaff  20:12 (12:4)

Duplizität der Ereignisse: Wie in der Vorsaison startete die HSG in Erbach und ebenso wie in der Vorsaison verschlief die HSG die erste Hälfte komplett. Gerade im Angriff wollte nichts gelingen, so dass die Mädels mit einem acht Tore Rückstand in die Pause gingen. Zwar steigerte sich die junge Mannschaft in Hälfte zwei und konnte diese wenigstens ausgeglichen gestalten. An der deutlichen Niederlage änderte dies freilich nichts.

 

Weibliche Jugend:

B-Jugend:

HSG Stockstadt/Mainaschaff – TV Schaafheim  16:13 (6:11)