C2-Rasselbandenreport die Erste! Gute Fortschritte trotz zweier Niederlagen!

Die ersten beiden Spiele gegen die mJSG Kirchzell / Bürgstadt und dem Nachwuchs der HSG Bachgau standen aus Trainersicht im Fokus der Weiterentwicklung aller Spieler der C2, was bedeutet, dass sich das Team nach der Aufstiegsrunde im Sommer 2016 mutig entschlossen hatte, die Saison 2016/17 anzugehen, ohne spielerische Verstärkungen aus dem Jahrgang 2002 (C1) mit hinzuzunehmen!


Unter diesem Aspekt war es für das Trainergespann Schmitt/Weber nur zu verständlich, dass in den ersten beiden Spielen nach den starken Leistungen in der Sommerrunde, mit Unsicherheiten und Verunsicherungen zu rechnen war. Jedoch zeigte man mit den beiden erzielten Ergebnissen (19:24 und 28:31), dass man durchaus in der Lage ist, den teilweise körperlich überlegenen Gegenspielern Paroli bieten zu können. Wenn man zudem bedenkt, dass alle in unserer Gruppe gemeldeten ak-Mannschaften von starken BOL-Spielern ihrer ersten C-Mannschaft unterstützt werden – und wir die HSG die einzigen sind, die auf diese Maßnahme verzichten, um unseren Nachwuchsspielern größere Spielanteile zu geben, so sind die bisherigen Leistungen umso höher zu bewerten.
Logisch auch, dass durch die höheren Spielanteile eines jeden einzelnen Spielers und die damit verbundene größere Verantwortung in brenzligen Situationen auch neue Reaktionen hervorgerufen werden. So hatten sich einige Spieler leider selbst einen (unnötigen und zu) hohen Erfolgsdruck auferlegt, was in der ein oder anderen Situation dann auch für Frust sorgte und die mannschaftliche Geschlossenheit und vor allem aber der Teamgeist darunter leiden mussten. Aber nach einigen Teammeetings war das dann recht schnell erkannt und verstanden und der Blick wurde wieder positiv nach vorne gerichtet.
Alleine die Tatsache, dass sich mittlerweile meist fünf bis sechs Spieler in die HSG-Torschützenliste eintragen, den Gegenspieler geschickt auswackeln und wir anfangen, in der Abwehr regeltechnisch sauber und clever zu agieren, macht noch mehr Lust und Laune für die Zukunft mit dieser Rasselbande. Die teilweise schon sehr gute technische Abwehrarbeit wie bspw. wurfarmbezogenes Decken, die Spieler weg vom Tor drängen und dabei mit wenig Fouls zu agieren, gefällt dem Trainergespann sehr! Leider haben wir noch zu viele Fehlwürfe und auch etwas zu viel Unsicherheit bei engeren Spielständen – aber so etwas dauert halt einfach seine Zeit!
Hätten wir bspw. im Spiel gegen die HSG Bachgau auf unseren Max und Laurin zurückgreifen können, wären wohl die ersten beiden Punkte schon eingefahren worden. Aber nachdem man in der ersten Halbzeit sicher (zu sicher!) mit 14:4 geführt hatte, schalteten wir zu früh zurück und die HSG Bachgau zog die Notbremse und setzte im Rückraum seine stärksten BOL-Spieler ein. Minute für Minute wurde das Spiel dramatischer und wenn wir nur 50% unserer Chancen verwerten hätten können, wäre ein ungefährdeter Sieg möglich gewesen. Leider wurde in der spannendsten Phase Laurin durch ein ungestümes Abwehrverhalten seines Gegenspielers so schwer verletzt (Muskelriss am Hals), dass er ausscheiden musste und uns ca. vier Wochen fehlen wird und Max bekam mit zunehmender Dauer – ohne Fremdeinwirkung  -Probleme mit seiner Achillessehne. Dem entsprechend waren die Jungs dann auch enttäuscht und schlichen vom Feld.
Aber am letzten Wochenende nutzte man dann gleich wieder das „spielfreie Wochenende“, um ohne drei (Jan Brückner, Laurin Bernd und Eric Mensch), mehr Routine zu bekommen und die neue gewonnenen Erkenntnisse gleich mal auszuprobieren und stellte sich dem Nachwuchs der HSG Aschaffenburg. Das Spiel verloren wir zwar nach 3×20 Minuten mit 23:24, was aber der guten Laune unserer Truppe überhaupt keinen Abbruch tat.
Mit John haben wir zudem einen neuen Mitspieler bekommen, der Lust auf Handball hat und versuchen wird, unser Team zu verstärken.

Die C2 spielte bis dato mit: Jan Brückner, Jan Leyendecker, Max Christoffel, Laurin Bernd, Eric Mensch, Björn Callsen, Rocco Jaschinski, Emil und Anton Steigerwald, Tizian Leinus und John Eilzer.

Fazit:
Es macht einfach Spaß, den Jungs zuzuschauen, auch wenn viele Dinge noch schief laufen und erlernt werden müssen (… in der Abwehr beherzter zuzugreifen und im Angriff mit mehr Übersicht zu agieren). Aber das ist ja Sinn und Zweck des Trainierens und Spielens.