Ergebnisse – Spielbetrieb am 01./02.04.2017

Männer:

HSG Stockstadt/Mainaschaff I – TV Gelnhausen II  18:26 (9:12)

Die HSG hatte sich viel vorgenommen in diesem Spiel. Trotz des letzten Tabellenplatzes und des verletzungs- bzw. berufsbedingten Ausfalls gleich vier Spieler (Sascha Thom, Sebastian Bauer, Freddy Daus, Robin Riedel) wollte man dem in der Rückrunde erst einmal erfolgreichen Gast aus Gelnhausen ordentlich Paroli bieten und sich für die unglückliche Hinspielniederlage revanchieren. Im Verlauf eines zerfahrenen Beginns von beiden Seiten fand die HSG in Person von Niklas Depp besser ins Spiel. Er schoss im Alleingang die 4:1 Führung seiner Mannschaft heraus (9. Min). Danach ging jedoch im Angriff der HSG gar nichts mehr und die Mannschaft hatte es dem in dieser Phase glänzend haltenden Steffen Weißling und den Gästen, die reihenweise Bälle wegwarfen, zu verdanken, dass die Führung immerhin bis zu 17. Minute (4:4) hielt. Erst nach zwanzig Minuten erzielte Dominik Lang mit dem 5:6 wieder einen Treffer für die HSG. Beide Mannschaften begegneten sich in einer sehr schwachen Partie nun auf Augenhöhe. Ironischerweise nutzten die Gäste eine Auszeit der HSG (8:9, 27. Min) für eine Deckungsumstellung von 6:0 auf 4:2, die letztlich ursächlich für die drei Tore Führung der Drittligareserve zur Pause war, da die HSG zwei Kontertore fing und auch den letzten Angriff nicht im Kasten des Gegner unterbrachte.

In Halbzeit zwei wurde das Spiel nicht besser. Die HSG tat sich schwer gegen die nun wieder in einer 6:0-Formation deckenden Gäste, die ihre Chancen nun besser nutzten und sich auf vier Tore absetzen konnten (10:14, 34. Min). Danach arbeitete sich die HSG jedoch noch einmal heran und erzielte durch Jens Lahme den Anschlusstreffer (13:14, 40. Min). Was danach jedoch geschah, war schwer zu fassen. Ohne Not gab die HSG das Spiel gegen einen alles andere als übermächtigen Gegner völlig aus der Hand. Im Angriff klappte bis auf wenige Ausnahmen von Außen und über den Kreis gar nichts mehr. Es reihten sich Fehlwürfe an Fehlpässe und technische Fehler, die Gelnhausen über Gegenstöße konsequent bestrafte und sich binnen zehn Minuten auf acht Tore absetzte (15:23, 49. Min). Dass die Niederlage am Ende nicht noch höher ausfiel, hatte die HSG im Wesentlichen dem zehn Minuten vor dem Ende eingewechselten David Schäfer im Tor zu verdanken. Er konnte mit 6 von 11 gehaltenen Würfen eine Quote von 55% gehaltener Bälle vorweisen und verhinderte ein noch größeres Debakel für sein Team. Nach dem nun endgültig besiegelten Abstieg gilt es die Saison ordentlich zu Ende zu spielen und in den verbleibenden Spielen noch einmal alles zu geben. Erfreulich ist noch, dass Sebastian Debor nach langer Verletzungspause sein Comeback in der zweiten Mannschaft gab und erstmals wieder als Aktiver auf der Bank der Ersten saß.

Es spielten:

Weißling, Schäfer; Depp (5/1), Haden, Wolf (je 3),  Hofmann, Lahme (je 2), Fabrig, Herbrik, Lang (je 1), Debor, Fleischer, Klafke, Raabe

 

HSG Stockstadt/Mainaschaff II – MSG Groß-Bieberau/Modau III  31:31 (18:18)

 

Damen:

HSG Stockstadt/Mainaschaff – HSG Kahl/Kleinostheim  21:31 (10:12)

Im Derby konnte sich der Tabellendritte gegen den Tabellenletzten letztlich klar durchsetzen. Doch es sah lange nicht nach einer so deutlichen Sache für den Favoriten aus. Die HSG fand besser ins Spiel und führte in der Anfangsphase mit 4:1 und 5:2. Nach etwa 12-13 Minuten fanden die Gäste jedoch ins Spiel und übernahmen langsam das Ruder (7:12). Doch drei Tore der HSG in Folge vor der Halbzeit ließen noch einmal Hoffnung für die zweite Halbzeit aufkeimen. Auch hier blieb es lange spannend: Immer wieder kam die HSG über Vivien Fischer von Linksaußen zu gut herausgespielten Torerfolgen. Doch in der Schlussviertelstunde schwanden bei der Heimmannschaft sichtlich die Kräfte, während die Gäste kräftig durchwechseln konnten. Letztlich setzten sich die reifere Spielanlage und die kompaktere Deckung der erfahreneren Gäste aus Kahl/Kleinostheim verdient, aber im Ergebnis etwas zu deutlich, durch.

Es spielten:
N. Steinbach, Roth; Debor (8/1), Fischer (6), Bachmann, Schadler (je 2), Löffler, Mühr, J. Steinbach (je 1), Allig, di Canto